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11. Tag in den Bergen

Gegen 5:30 Uhr bin ich wach geworden. Den Wecker hatte ich zu 6 Uhr gestellt, um mir den Sonnenaufgang anzusehen. Von unsere Hütten hätte man einen direkten Blick. Leider ist es bewölkt und nur ein wenig Morgenröte zu sehen. Mit der Zeit wurde es sonniger, aber es gab nur einige Löcher in den Wolken. Stellenweise konnte man die Achttausender erahnen. Können aber auch Wolken sein… Trotzdem ein toller Anblick. Ganz schnell wird es aber wieder diesig.

6:00 Uhr

andere Seite

ach dem Frühstück sind wir zu viert zu einer Wanderung durch die Täler und Berge aufgebrochen. Vom Hotel ging es erst einmal durch ein Dorf auf ein großes Plateau. Dort sind ganz viele Kartoffelfelder, viele Kühe, Ziegen und Hühner zu sehen. Es gibt schöne alte Gebäude, aber auch neue Häuser, die nach dem Erdbeben entstanden sind. Es wird viel gebaut. Eine Schule, auch ein neueres Haus ist zu sehen.

sauberes Bergwasser

Kartoffelanbau

Pause

Am Ende des Plateaus ging es weiter bergab, in ein anderes Tal, Richtung Fluss. Über diesen führt eine Hängebrücke auf die andere Talseite. Habe ich hervorragend gemeistert. Es ist eine Eisenbrücke, die vermutlich noch nicht sehr alt ist. Am Ende der Brücke sind wir dann über einen Trampelpfad wieder den Berg hinauf.

modernes WC

Hängebrücke

Brücke von oben

Ziege schaut aus Tür

von dort sind wir gekommen

Dorfkneipe

Weiter durch ein Bergdorf wieder bergauf bis zur eine Dorfkneipe. Hier haben wir eine kurze Rast eingelegt. Anschließend ging es wieder bergab bis zu einem Fluss. Wieder mussten wir eine Hängebrücke zur anderen Talseite überqueren.

nächste Hängebrücke

Hier haben wir den Küchenchef von unserem Resort getroffen. Dann weiter über den Trampelpfad bergauf bis zu dem ersten Bergdorf, das wir heute früh beim Start durchquert haben. Noch ein wenig weiter bergauf und wir waren wieder in unserem Resort. Das ganze hat vier Stunden gedauert. War aber eine wirklich schöne und interessante Runde. Es gab viel zu sehen das Wetter war gut, da es immer leicht bewölkt war.

Gegen 14:00 Uhr kam dann der Regen und dauerte ca. 1,5 Stunden. Es hat sich merklich abgekühlt. Habe die ganze Zeit faul im Bett gelegen, da es hier auch keine Heizung gibt. Um 19:00 Uhr gab es Abendessen. Zum Glück gibt es einen Vorraum mit Kamin. Der war gestern Abend auch schon an. Somit konnten wir uns vor und nach dem essen aufwärmen. Heute war es sehr verraucht.

10. Tag über Panauti nach Balthali

Irgendwie habe ich Probleme Bilder zu laden und das Internet bricht auch immer ab. Also nicht wundern, wenn wenig passiert…

Heute war interessanter Tag, nach dem wir uns durch diesen fetten Verkehr von Kathmandu gequält haben, sind wir nach ca. zwei Stunden in Panauti angekommen. Es ist eine richtig schöne alte Stadt, ganz wenig Touristen.

 

Hier haben wir die Shree Panauti Basic School besucht und wurden von dem Rektor und dem sehr engagierten Lehrer Rajan begrüßt. Es werden derzeit 217 Kinder, Mädchen und Jungen, in 2 Schichten unterrichtet, von der ersten bis zur achten Klasse. Unter anderem wird die Schulspeisung für alle Schüler von Wir für Nepali e.V. unterstützt. Die Schule ist ein sehr altes Gebäude und in einiger Entfernung wird eine neue Schule für 500 Kinder geplant und gebaut. Die erste Klasse mit den drei bis vierjährigen ist in einem anderen Gebäude ausgelagert, da das alte Schulgebäude keinen Platz bietet.

Empfangskomitee

Anschließend sind wir noch ein wenig durch diesen alte Ort gelaufen und haben den Indreshwar Mahadev Mandir (Tempel) besichtigt. Welcher einer der ältesten Tempel in Nepal ist. Der dreistöckige Shiva Tempel wurde schon 1294 gebaut, rings um ihn sind zahlreiche andere Tempel und Schreine. Zu Fuß ging es weiter zum Fluß. Auch hier gibt es am Zusammenfluss zweier kleiner Flüsschen eine Verbrennungsstätte der Hindus. Männer sassen hier und haben „palavert“, ein „Pfeiffchen“ geraucht. Die Frauen haben die viele Enten im und am Wasser gehütet und Wäsche gewaschen.

Enten Mama

Körperpflege am Fluss

Wäsche waschen

Dann sind wir weiter gefahren nach Balthali.

Balthali ist ein friedliches Dorf der Newar-Gemeinschaft, gelegen im Becken des Katmandu-Tals, auf 1.700 Metern Höhe.

Unterwegs musst mir das Fahrzeug wechseln und sind in zwei Geländewagen umgestiegen. Diese sind dringend nötig auf den nicht asphaltierten Bergstraßen. Die Strasse wurde verbreitert, ist aber Stellenweise noch nicht befestigt. Es staubt auch hier ohne Ende. Angekommen in unserem Berghotel, dem Balthali Village Resort mussten wir noch einige Stufen nach oben gehen, dabei merkt man die Höhe (1700 m). Hier kann man in zwei verschiedene Täler sehen. Die Hütten liegen direkt am Hang mit Blick in ein Tal.

Nach dem Mittagessen sind wir zwei Stunden zu einem Bergdorf auf der gegenüberliegenden Seite gelaufen. Durch das Dorf und auf der anderen Seite wieder zurück gewandert, dabei haben wir die bestimmt sehr alten Trampelpfade der Einwohner genutzt. Eine sehr interessante und spannende Tour. Die Menschen leben noch sehr einfach. Haben allerdings inzwischen Strom und es gibt etliche Wasserstellen in dem Dorf. Von oben sieht man die unzähligen Terrassenfeldern, welche in einer Art bewirtschaftet werden, die ich noch nicht gesehen habe. Auch die im Bau befindliche Straße ist gut zu sehen. Wie wir später erfahren haben, wird diese nicht von der Regierung gebaut, sondern von dem Hotelbesitzer.

Von dem Dorf bis zu unserem Hotel hat uns die ganze Zeit ein Hund begleitet. Kinder von der Schule kamen uns entgegen und natürlich viele Ältere, insbesondere Frauen, mit Lasten, die sie in Körben mit dem Kopf trugen. Die jüngeren Menschen arbeiten oder leben in der Stadt.

roter Rhododendron, die National Pflanze

unser Wegbegleiter