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10. Tag über Panauti nach Balthali

Irgendwie habe ich Probleme Bilder zu laden und das Internet bricht auch immer ab. Also nicht wundern, wenn wenig passiert…

Heute war interessanter Tag, nach dem wir uns durch diesen fetten Verkehr von Kathmandu gequält haben, sind wir nach ca. zwei Stunden in Panauti angekommen. Es ist eine richtig schöne alte Stadt, ganz wenig Touristen.

 

Hier haben wir die Shree Panauti Basic School besucht und wurden von dem Rektor und dem sehr engagierten Lehrer Rajan begrüßt. Es werden derzeit 217 Kinder, Mädchen und Jungen, in 2 Schichten unterrichtet, von der ersten bis zur achten Klasse. Unter anderem wird die Schulspeisung für alle Schüler von Wir für Nepali e.V. unterstützt. Die Schule ist ein sehr altes Gebäude und in einiger Entfernung wird eine neue Schule für 500 Kinder geplant und gebaut. Die erste Klasse mit den drei bis vierjährigen ist in einem anderen Gebäude ausgelagert, da das alte Schulgebäude keinen Platz bietet.

Empfangskomitee

Anschließend sind wir noch ein wenig durch diesen alte Ort gelaufen und haben den Indreshwar Mahadev Mandir (Tempel) besichtigt. Welcher einer der ältesten Tempel in Nepal ist. Der dreistöckige Shiva Tempel wurde schon 1294 gebaut, rings um ihn sind zahlreiche andere Tempel und Schreine. Zu Fuß ging es weiter zum Fluß. Auch hier gibt es am Zusammenfluss zweier kleiner Flüsschen eine Verbrennungsstätte der Hindus. Männer sassen hier und haben „palavert“, ein „Pfeiffchen“ geraucht. Die Frauen haben die viele Enten im und am Wasser gehütet und Wäsche gewaschen.

Enten Mama

Körperpflege am Fluss

Wäsche waschen

Dann sind wir weiter gefahren nach Balthali.

Balthali ist ein friedliches Dorf der Newar-Gemeinschaft, gelegen im Becken des Katmandu-Tals, auf 1.700 Metern Höhe.

Unterwegs musst mir das Fahrzeug wechseln und sind in zwei Geländewagen umgestiegen. Diese sind dringend nötig auf den nicht asphaltierten Bergstraßen. Die Strasse wurde verbreitert, ist aber Stellenweise noch nicht befestigt. Es staubt auch hier ohne Ende. Angekommen in unserem Berghotel, dem Balthali Village Resort mussten wir noch einige Stufen nach oben gehen, dabei merkt man die Höhe (1700 m). Hier kann man in zwei verschiedene Täler sehen. Die Hütten liegen direkt am Hang mit Blick in ein Tal.

Nach dem Mittagessen sind wir zwei Stunden zu einem Bergdorf auf der gegenüberliegenden Seite gelaufen. Durch das Dorf und auf der anderen Seite wieder zurück gewandert, dabei haben wir die bestimmt sehr alten Trampelpfade der Einwohner genutzt. Eine sehr interessante und spannende Tour. Die Menschen leben noch sehr einfach. Haben allerdings inzwischen Strom und es gibt etliche Wasserstellen in dem Dorf. Von oben sieht man die unzähligen Terrassenfeldern, welche in einer Art bewirtschaftet werden, die ich noch nicht gesehen habe. Auch die im Bau befindliche Straße ist gut zu sehen. Wie wir später erfahren haben, wird diese nicht von der Regierung gebaut, sondern von dem Hotelbesitzer.

Von dem Dorf bis zu unserem Hotel hat uns die ganze Zeit ein Hund begleitet. Kinder von der Schule kamen uns entgegen und natürlich viele Ältere, insbesondere Frauen, mit Lasten, die sie in Körben mit dem Kopf trugen. Die jüngeren Menschen arbeiten oder leben in der Stadt.

roter Rhododendron, die National Pflanze

unser Wegbegleiter

 

6. Tag Buddhas Geburtsort

Weckruf um 5:25, war etwas zu früh…

Um 7:00 los unbefestigte Straße, soviel Staub, Armut, ich frage mich, wie viele Jahre diese Menschen damit leben müssen… 20 km Strecke in knapp 1 Stunde… noch oft Wasserbüffel zu sehen

Blick aus dem Hotelzimmer am Morgen

Lumbini Garden

Die Sache mit dem Stein im Maya Devi Tempel finde ich „fragwürdig“. Aber so ist das mit dem Glauben…
Jedes buddhistische Land und welches den Buddhismus respektiert, kann auf Antrag eine Friedenspagode bauen. Wir haben die myanmarische, thailändische, kambodschanische, chinesische, deutsche (fand ich sehr kitschig), die nepalesische (sehr schlicht, leider darf man keine Fotos machen) – hat mir am Besten gefallen und In der Mittagshitzeden japanischen Friedenstempel besucht, in der vollen Sonne. Keiner geht hoch…

Myanmar

 

Kambodscha

 

Thailand

Deutschland

das Lebensrad

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nepal – verbotenes Bild aus dem Tempel

China

China

 

China

China

Jedes buddhistische Land und welches den Buddhismus respektiert, kann auf Antrag eine Friedenspagode bauen. Wir haben die myanmarische, thailändische, kambodschanische, chinesische, deutsche (fand ich sehr kitschig), die nepalesische (sehr schlicht, leider darf man keine Fotos machen) – hat mir am Besten gefallen und die japanische besucht.
Mit einer e-Rikscha wurden wir über das recht große Gelände gefahren.

Unterwegs

Und nun machen wir uns auf den Weg nach Chitwan… wir müssen den Weg von heute Früh erst einmal wieder zurück fahren… es ist staubiger als am Morgen, da ist wenigstens ein Tanklaster entlang gefahren und hat zumindest eine Spur gewässert… hat bestimmt nicht lange vorgehalten…

Erstaunlicherweise leben im Geburtsort von Buddha und in der Region mehrheitlich Moslems… bis jetzt habe ich erst eine vermummte Frau gesehen… aber das miteinander der Religionen ist wohl in Nepal auch kein Problem…
Das Handy ist auch hier sehr wichtig… fast jeder hat eins in der Hand und die Jugend ist voll mit ihren Selfies beschäftigt..
Dieser Verkehr und das Leben an der Straße trotz des Sandes… Fahrräder mit 2 Schränken beladen, School und Linien Busse, Roller und Motorräder und natürlich Fußgänger, alles wuselt auf der Straße… nicht zu vergessen die Tiere, Hunde, Ziegen und Kühe queren die Straße…

Gegen 16 Uhr waren wir dann in unserem wunderschönen gelegenen Royal Park Hotel. Sehr ruhig milde Luft man kann es hier aushalten.

Um 17 Uhr wurde dann Mittag gegessen und dann ging es los mit zwei Ochsenkarren durch die Ortschaft. Sehr gemütlich z.Z. schön ruhig, wenig Touristen.

Dann noch einen Fußmarsch in den Nationalpark zum Fluss an Elefanten vorbei, die tagsüber im Nationalpark (u.a. als Reittiere für die Patrollie durch die Armee) unterwegs sind, Abends dann angekettet werden. Ansonsten würden sie nachts in die Städte und Dörfer gehen und die Felder vernichten.

Am Fluss haben wir dann einige Rehe und 2 Krokodile, sowie einige Vögel gesehen. Es gibt hier noch 93 Tiger in dem gesamten Nationalpark. Aber laut Aussage des Rangers ist die Chance einen zu sehen minimal.

Die amerikanische Regierung hat in diesen Tal wegen der Malaria von 1954 -1960 DDT versprüht. Deswegen soll die Malaria hier ausgestorben sein.

Japan

4. Tag Pokhahara – Himalaya – Annapurna

Um 5 Uhr klingelt der Wecker um 5:30 Uhr fahren wir los zum Sonnenaufgang nach Sarangkot. Natürlich sind wir nicht die Einzigen. Es sind viele Menschen vor Ort. Und kalt ist es auch. Aber es ist beeindruckend. Man sieht den Achttausender, den Annapurna und einige “kleinere“ Berge, zwischen 6000 und 7000 m hoch. Es ist diesig, aber mit der Sonne erscheinen die Berge in einem tollen Licht.

 

Zurück ins Hotel frühstücken und eine Stunde später geht es los zur Stadt Besichtigung. In Pokhara gibt es nicht ganz so viel zu besichtigen wir fahren zur Gupteshwor Mahadev Cave, einer Höhle wo ein Phallussymbol verehrt wird und sich ein Wasserfall wiederfindet, der oberirdisch verschwindet. Diesen besichtigen wir danach von oben, der Patale Chhango, auch David Fall genannt. Die Übersetzung von Patale Chhango heißt unterirdischer Wasserfall. Rund um die Wasserfälle wurde ein kleiner Garten angelegt. War für mich nicht so angenehm, dunkel, feucht, schwül und viele Menschen. Bin nicht bis zum Wasserfall runter.

Stop am Bindabashani Tempel. Der Hindutempel Bindhya Basini liegt im alten Teil Pokharas. Er wurde der Göttin Durga als Inkarnation von Parvati geweiht. Von hier bietet sich ein wunderschöner Blick auf den Himalaya.

 

Weiter zum Seti River – weißer Fluss, erhält seine Farbe durch Kalkstein, eine tiefe Schlucht. Hat mich jetzt nicht „umgehauen“.

Die Seti-Schlucht

Die Seti Gandaki, ein Wildfluss, der im Annapurna-Massiv entspringt, durchfließt Pokhara als schmale, tiefe Schlucht (Seti River Gorge). Allerdings gibt es nur an wenigen Stellen Zugang zum Canyon.

 

Dann durch das bisschen Altstadt eine Reihe alter Häuser.

 

Und zurück zum Hotel von hier zum Fewa See, Mittagessen ein wenig laufen, ein Böötchen gemietet, Tretboot mit Fahrer für fünf Personen (ca. 2,50 €/pro Person), eine Stunde auf dem Wasser geschippert dann wieder gemütlich an den See gesetzt zum Tee trinken.

Abendessen und Ende vom „faulen“ Tag.

2. Tag Kathmandu

Beim Frühstück fallen die vielen Chinesen auf… die man natürlich auch unterwegs überall trifft…

Wieder Start um 9 Uhr, heute ist der Sonntag der Nepalesen.

Die Straßen sind um die Zeit wirklich ruhig. Wir machen uns auf den Weg zur Stupa Swoyambhu Nath.

Familienfoto – Bettelmönch

über 200 Stufen

so sah es mal aus

Neben einigen Touristen sind hier viele Nepalesen unterwegs. Ich beobachte zwei Putzfrauen, die nebenbei ein wenig von dem gespendete Geld „einsacken“ … soviel zu Opfergaben und Spenden, kleine Gaunereien gibt es überall auf der Welt…

Auch hier hat das Erdbeben viel zerstört. Die Stupa liegt auf einem Berg und man kann auf über 200 Stufen nach oben steigen. Oder wie wir mit dem Auto noch etwas höher fahren. Auch dann müssen wir noch einige Meter nach oben „kraxeln“. Eigentlich gab es hier früher keine Affen, nur u in dem inzwische nicht mehr vorhandenen Wald, wie immer, sind die Menschen Schuld. Inzwischen werden die Affen gefüttert, sodass sie natürlich hier überall rumrennen. Auch heute ist es wieder sehr diesig und man kann die Berge nur erahnen.

Affe im Anflug

Affenfütterung

 

Kathmandu von oben

Auf nach Patan, der Übergang von Kathmandu hierhin ist fließend. Wie überall bis jetzt, muss auch hier Eintritt bezahlt werden. Was ich aber nicht weiter schlimm finde, da es dem Erhalt dieser Weltkulturerbe Schätze dient. Hier laufen wir über den Durbar Square und besichtigen einige Tempel, den goldenen Palast und mehr…

Durbar Square

königliches Schwimmbad

öffentliche Wasserstelle

 

 

 

 

der goldenen Palast ist nicht sehr spektakulär und auch nicht sehr groß…

Kumari – Kindgöttinnen…

 

weiter geht es zu einem ehemaligen tibetanischen Flüchtlingslager „Ekantukana“, hier gibt es tibetanisch Handarbeiten … leider stehen wir vor verschlossenen Türen. So machen wir erst einmal Mittagspause.

Nach den leckeren Momos geht es weiter in Patan zu einem “Altersheim“. Hier finden alte Damen, die auf der Straße leben Unterkunft. Aber nicht nur diese, sondern auch Kinder. Diese wiederum sind in einem anderen Haus untergebracht. Heute haben wir ein schwangeres junges Mädchen dort angetroffen, ebenso einen Neuzugang von ungefähr drei Monaten. Das Baby wurde im Krankenhaus ausgesetzt, da es zwei geschlechtlich geboren wurde. Auch solche Würmchen wird sich hier angenommen. Die alten Damen sind erfreut über unseren Besuch. Gerne lassen Sie sich von uns fotografieren. Eine Dame ist 100 Jahre alt eine andere 102 Jahre alt. Sie war eine Chauffeurin der Königsfamilie. Und leider endete sie auch auf der Straße und hat jetzt hier ein neues zu Hause gefunden. Dil Shova hat dieses Projekt vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Inzwischen ist sie 69 Jahre alt und geht noch jede Nacht auf die Straße um u.a. alten Frauen einen schönen Lebensabend so ermöglichen. Dieses Projekt wird von vielen Menschen in aller Welt unterstützt, aber es reicht nur für das nötigste. Unter anderem auch von wir für Nepali e.V.

das Heim der alten Damen

er wohnt z.Zt. auch hier

das Büro

 

 

Gegen 16:30 Uhr waren wir wieder am Hotel.Wie die Tage treffen wir uns um 19 Uhr zum Abendessen.

1. Tag in Kathmandu

Um 8 Uhr zum Frühstücken, um 9 Uhr geht’s los.

Auch hier ist heute Welt Frauentag und alle öffentlichen Behörden haben geschlossen. Die Schulen erstaunlicherweise nicht, dadurch ist heute weniger Verkehr. Was nicht heißt, dass wir nicht im Stau stehen. Die Straßen sind total staubig, der Horizont diesig. Es ist einfach alles trocken und viele Straßen sind nicht Asphaltiert. Es sind noch immer Ruinen vom letzten Erdbeben zu sehen. Andererseits wird aber auch viel gebaut. Wie ich erfahren habe, sind die versprochenen Mittel von der Regierung erst letztes Jahr freigegeben worden.

 

Auch in der Weltkulturerbe Stadt Bhaktapur sieht man noch viele Ruinen und Baustellen. Wie in Asien üblich, schleppen die Frauen die schweren Arbeitsmaterialien und die Männer verarbeiten diese. Auch hier ist viel auf Tourismus ausgelegt. In einem Rooftop Restaurant haben wir dann Mittagspause gemacht.

Nach der Pause machen wir uns auf den Weg zur Verbrennungsstätte am Bagmati. Hier konnten wir live dem Beerdigungsritual der Hindus beiwohnen. Es ist schon erstaunlich, wie die Leichen öffentlich verbrannt werden. Nicht nur wir Touristen sind Zuschauer, auch Einheimische. Es gibt mehrere Verbrennungsstellen und ständig kommen neue Leichen. Sie werden von den Söhnen/Familienangehörigen zum Ufer getragen, dort gewaschen (meistens nur das Gesicht und die Füße) und anschließend auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die Asche wird dann in den Fluss gefegt. Ist schon für uns eine erstaunliche Tradition. Wie die Hindus mit dem Tod umgehen. Das Ritual startet erst, wenn alle geladenen Gäste da sind. Die Trauer Farbe ist hier Weiß und muss für ein Jahr von der Frau und den Kindern getragen werden.

Weiter ging es zum Pashupatinath Tempel. Dieser befindet sich auf der anderen Seite des Flusses. Hier haben nur Hindus Zutritt. Daher konnten wir diese nur von außen besichtigen. Eigentlich nur das Eingangstor. Es reisen ganz viele Hindus aus allen Ecken an, nicht nur aus Nepal auch aus Indien, Tibet.

Brautpaar aus Indien

Anschließend ging es zur Bouddha Nath Stupa, rundherum stehen Wohnhäuser und natürlich gibt es viele Shops. Dieses Viertel ist tibetanisch geprägt und es leben hier viele Flüchtlinge aus Tibet.

Dann ging es zurück zum Hotel. Kurz nach 18 Uhr waren wir wieder vor Ort im Hotel. Um 19 Uhr geht es weiter zum Abendessen.