1. Tag in Kathmandu

Um 8 Uhr zum Frühstücken, um 9 Uhr geht’s los.

Auch hier ist heute Welt Frauentag und alle öffentlichen Behörden haben geschlossen. Die Schulen erstaunlicherweise nicht, dadurch ist heute weniger Verkehr. Was nicht heißt, dass wir nicht im Stau stehen. Die Straßen sind total staubig, der Horizont diesig. Es ist einfach alles trocken und viele Straßen sind nicht Asphaltiert. Es sind noch immer Ruinen vom letzten Erdbeben zu sehen. Andererseits wird aber auch viel gebaut. Wie ich erfahren habe, sind die versprochenen Mittel von der Regierung erst letztes Jahr freigegeben worden.

 

Auch in der Weltkulturerbe Stadt Bhaktapur sieht man noch viele Ruinen und Baustellen. Wie in Asien üblich, schleppen die Frauen die schweren Arbeitsmaterialien und die Männer verarbeiten diese. Auch hier ist viel auf Tourismus ausgelegt. In einem Rooftop Restaurant haben wir dann Mittagspause gemacht.

Nach der Pause machen wir uns auf den Weg zur Verbrennungsstätte am Bagmati. Hier konnten wir live dem Beerdigungsritual der Hindus beiwohnen. Es ist schon erstaunlich, wie die Leichen öffentlich verbrannt werden. Nicht nur wir Touristen sind Zuschauer, auch Einheimische. Es gibt mehrere Verbrennungsstellen und ständig kommen neue Leichen. Sie werden von den Söhnen/Familienangehörigen zum Ufer getragen, dort gewaschen (meistens nur das Gesicht und die Füße) und anschließend auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die Asche wird dann in den Fluss gefegt. Ist schon für uns eine erstaunliche Tradition. Wie die Hindus mit dem Tod umgehen. Das Ritual startet erst, wenn alle geladenen Gäste da sind. Die Trauer Farbe ist hier Weiß und muss für ein Jahr von der Frau und den Kindern getragen werden.

Weiter ging es zum Pashupatinath Tempel. Dieser befindet sich auf der anderen Seite des Flusses. Hier haben nur Hindus Zutritt. Daher konnten wir diese nur von außen besichtigen. Eigentlich nur das Eingangstor. Es reisen ganz viele Hindus aus allen Ecken an, nicht nur aus Nepal auch aus Indien, Tibet.

Brautpaar aus Indien

Anschließend ging es zur Bouddha Nath Stupa, rundherum stehen Wohnhäuser und natürlich gibt es viele Shops. Dieses Viertel ist tibetanisch geprägt und es leben hier viele Flüchtlinge aus Tibet.

Dann ging es zurück zum Hotel. Kurz nach 18 Uhr waren wir wieder vor Ort im Hotel. Um 19 Uhr geht es weiter zum Abendessen.

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