Author Archives: Icke

4. Tag Pokhahara – Himalaya – Annapurna

Um 5 Uhr klingelt der Wecker um 5:30 Uhr fahren wir los zum Sonnenaufgang nach Sarangkot. Natürlich sind wir nicht die Einzigen. Es sind viele Menschen vor Ort. Und kalt ist es auch. Aber es ist beeindruckend. Man sieht den Achttausender, den Annapurna und einige “kleinere“ Berge, zwischen 6000 und 7000 m hoch. Es ist diesig, aber mit der Sonne erscheinen die Berge in einem tollen Licht.

 

Zurück ins Hotel frühstücken und eine Stunde später geht es los zur Stadt Besichtigung. In Pokhara gibt es nicht ganz so viel zu besichtigen wir fahren zur Gupteshwor Mahadev Cave, einer Höhle wo ein Phallussymbol verehrt wird und sich ein Wasserfall wiederfindet, der oberirdisch verschwindet. Diesen besichtigen wir danach von oben, der Patale Chhango, auch David Fall genannt. Die Übersetzung von Patale Chhango heißt unterirdischer Wasserfall. Rund um die Wasserfälle wurde ein kleiner Garten angelegt. War für mich nicht so angenehm, dunkel, feucht, schwül und viele Menschen. Bin nicht bis zum Wasserfall runter.

Stop am Bindabashani Tempel. Der Hindutempel Bindhya Basini liegt im alten Teil Pokharas. Er wurde der Göttin Durga als Inkarnation von Parvati geweiht. Von hier bietet sich ein wunderschöner Blick auf den Himalaya.

 

Weiter zum Seti River – weißer Fluss, erhält seine Farbe durch Kalkstein, eine tiefe Schlucht. Hat mich jetzt nicht „umgehauen“.

Die Seti-Schlucht

Die Seti Gandaki, ein Wildfluss, der im Annapurna-Massiv entspringt, durchfließt Pokhara als schmale, tiefe Schlucht (Seti River Gorge). Allerdings gibt es nur an wenigen Stellen Zugang zum Canyon.

 

Dann durch das bisschen Altstadt eine Reihe alter Häuser.

 

Und zurück zum Hotel von hier zum Fewa See, Mittagessen ein wenig laufen, ein Böötchen gemietet, Tretboot mit Fahrer für fünf Personen (ca. 2,50 €/pro Person), eine Stunde auf dem Wasser geschippert dann wieder gemütlich an den See gesetzt zum Tee trinken.

Abendessen und Ende vom „faulen“ Tag.

3. Tag Pokhara

Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr, meine Nacht war unruhig, da ich Angst hatte zu verschlafen.

Um 6:00 Uhr Frühstück und um 7:00 Uhr los zum Omnibus Bahnhof. Ist hier eine große Straße, hier reiht sich ein Bus an den anderen. Der Abfahrtsort ändert sich aufgrund der vielen Baustellen oft. Wir nehmen einem Touristen Linienbus nach Pokhara. Soll besser sein, hat den Luxus einer Klimaanlage. Dafür keine Federung.

Gegen 8:30 Uhr erste “Pullerpause“ nachdem wir das Kathmandu Tal verlassen haben. Natürlich sehr einfach mit Plumsklo im Stehen.

man kann den 8000 erahnen???

Rastplatz „Pullerpause“

9:45 Uhr Frühstückspause
Kein Kaffee im Coffee Shop (welch eine Aufregung),stört mich aber nicht, hier gibt es überall meinen geliebten Masala Chai (Chiya). Die Pause dauert 20 Minuten am River Resort.

River Resort

Raststätte

der Fortschritt…

12:30 Uhr Mittagspause für 25 Minuten.
Ein Teller voll vom Buffet kostet 375 Rupies keine 3,00 € ein Tee kostet ca. 0,40 €. Für unsere Verhältnisse an einer “Raststätte“ kein Geld.

Raststätte

Buffet

unterwegs…

 

Um 14:45 Uhr Ankunft am Busbahnhof, hier wurden abgeholt und zum Hotel gebracht. Das Klima ist gefühlt milder und wärmer, Nachts wird es auch nicht ganz so kalt wie in Kathmandu. Vielleicht muss ich hier nicht heizen, wobei das Zimmer wieder sehr kalt ist.

Blick von dem Austritt vom Hotelzimmer

Abendstimmung am See

Noch einen kleinen Bummel durch einen Teil von Lakeside. Wir sind in diesem Viertel untergebracht. Hier ist alles noch mehr auf Tourismus ausgelegt. Ein Shop neben dem anderen wechselt sich ab mit Hotels, Restaurants und Cafés.

Die Stunden im Bus haben ganz schön geschlaucht. Während ich das Schreibe, sitze ich in einem Café bei einem Tee. Ist auch schon für Touris gekocht. Schmeckt nicht ganz so gut.

Abendessen einmal über die Straße. Und schon ist der Tag um.

Exkurs:
was mir schon in Kathmandu aufgefallen ist, es gibt massig viele chinesische Touristen, viele Hotels und Restaurants schreiben ausschließlich in chinesische ihr Angebot. Es ist so gewollt, sie wollen in ihrer chinesischen Gemeinde bleiben. Irgendwann haben sie die ganze Welt vereinnahmt…

2. Tag Kathmandu

Beim Frühstück fallen die vielen Chinesen auf… die man natürlich auch unterwegs überall trifft…

Wieder Start um 9 Uhr, heute ist der Sonntag der Nepalesen.

Die Straßen sind um die Zeit wirklich ruhig. Wir machen uns auf den Weg zur Stupa Swoyambhu Nath.

Familienfoto – Bettelmönch

über 200 Stufen

so sah es mal aus

Neben einigen Touristen sind hier viele Nepalesen unterwegs. Ich beobachte zwei Putzfrauen, die nebenbei ein wenig von dem gespendete Geld „einsacken“ … soviel zu Opfergaben und Spenden, kleine Gaunereien gibt es überall auf der Welt…

Auch hier hat das Erdbeben viel zerstört. Die Stupa liegt auf einem Berg und man kann auf über 200 Stufen nach oben steigen. Oder wie wir mit dem Auto noch etwas höher fahren. Auch dann müssen wir noch einige Meter nach oben „kraxeln“. Eigentlich gab es hier früher keine Affen, nur u in dem inzwische nicht mehr vorhandenen Wald, wie immer, sind die Menschen Schuld. Inzwischen werden die Affen gefüttert, sodass sie natürlich hier überall rumrennen. Auch heute ist es wieder sehr diesig und man kann die Berge nur erahnen.

Affe im Anflug

Affenfütterung

 

Kathmandu von oben

Auf nach Patan, der Übergang von Kathmandu hierhin ist fließend. Wie überall bis jetzt, muss auch hier Eintritt bezahlt werden. Was ich aber nicht weiter schlimm finde, da es dem Erhalt dieser Weltkulturerbe Schätze dient. Hier laufen wir über den Durbar Square und besichtigen einige Tempel, den goldenen Palast und mehr…

Durbar Square

königliches Schwimmbad

öffentliche Wasserstelle

 

 

 

 

der goldenen Palast ist nicht sehr spektakulär und auch nicht sehr groß…

Kumari – Kindgöttinnen…

 

weiter geht es zu einem ehemaligen tibetanischen Flüchtlingslager „Ekantukana“, hier gibt es tibetanisch Handarbeiten … leider stehen wir vor verschlossenen Türen. So machen wir erst einmal Mittagspause.

Nach den leckeren Momos geht es weiter in Patan zu einem “Altersheim“. Hier finden alte Damen, die auf der Straße leben Unterkunft. Aber nicht nur diese, sondern auch Kinder. Diese wiederum sind in einem anderen Haus untergebracht. Heute haben wir ein schwangeres junges Mädchen dort angetroffen, ebenso einen Neuzugang von ungefähr drei Monaten. Das Baby wurde im Krankenhaus ausgesetzt, da es zwei geschlechtlich geboren wurde. Auch solche Würmchen wird sich hier angenommen. Die alten Damen sind erfreut über unseren Besuch. Gerne lassen Sie sich von uns fotografieren. Eine Dame ist 100 Jahre alt eine andere 102 Jahre alt. Sie war eine Chauffeurin der Königsfamilie. Und leider endete sie auch auf der Straße und hat jetzt hier ein neues zu Hause gefunden. Dil Shova hat dieses Projekt vor 20 Jahren ins Leben gerufen. Inzwischen ist sie 69 Jahre alt und geht noch jede Nacht auf die Straße um u.a. alten Frauen einen schönen Lebensabend so ermöglichen. Dieses Projekt wird von vielen Menschen in aller Welt unterstützt, aber es reicht nur für das nötigste. Unter anderem auch von wir für Nepali e.V.

das Heim der alten Damen

er wohnt z.Zt. auch hier

das Büro

 

 

Gegen 16:30 Uhr waren wir wieder am Hotel.Wie die Tage treffen wir uns um 19 Uhr zum Abendessen.

1. Tag in Kathmandu

Um 8 Uhr zum Frühstücken, um 9 Uhr geht’s los.

Auch hier ist heute Welt Frauentag und alle öffentlichen Behörden haben geschlossen. Die Schulen erstaunlicherweise nicht, dadurch ist heute weniger Verkehr. Was nicht heißt, dass wir nicht im Stau stehen. Die Straßen sind total staubig, der Horizont diesig. Es ist einfach alles trocken und viele Straßen sind nicht Asphaltiert. Es sind noch immer Ruinen vom letzten Erdbeben zu sehen. Andererseits wird aber auch viel gebaut. Wie ich erfahren habe, sind die versprochenen Mittel von der Regierung erst letztes Jahr freigegeben worden.

 

Auch in der Weltkulturerbe Stadt Bhaktapur sieht man noch viele Ruinen und Baustellen. Wie in Asien üblich, schleppen die Frauen die schweren Arbeitsmaterialien und die Männer verarbeiten diese. Auch hier ist viel auf Tourismus ausgelegt. In einem Rooftop Restaurant haben wir dann Mittagspause gemacht.

Nach der Pause machen wir uns auf den Weg zur Verbrennungsstätte am Bagmati. Hier konnten wir live dem Beerdigungsritual der Hindus beiwohnen. Es ist schon erstaunlich, wie die Leichen öffentlich verbrannt werden. Nicht nur wir Touristen sind Zuschauer, auch Einheimische. Es gibt mehrere Verbrennungsstellen und ständig kommen neue Leichen. Sie werden von den Söhnen/Familienangehörigen zum Ufer getragen, dort gewaschen (meistens nur das Gesicht und die Füße) und anschließend auf dem Scheiterhaufen verbrannt, die Asche wird dann in den Fluss gefegt. Ist schon für uns eine erstaunliche Tradition. Wie die Hindus mit dem Tod umgehen. Das Ritual startet erst, wenn alle geladenen Gäste da sind. Die Trauer Farbe ist hier Weiß und muss für ein Jahr von der Frau und den Kindern getragen werden.

Weiter ging es zum Pashupatinath Tempel. Dieser befindet sich auf der anderen Seite des Flusses. Hier haben nur Hindus Zutritt. Daher konnten wir diese nur von außen besichtigen. Eigentlich nur das Eingangstor. Es reisen ganz viele Hindus aus allen Ecken an, nicht nur aus Nepal auch aus Indien, Tibet.

Brautpaar aus Indien

Anschließend ging es zur Bouddha Nath Stupa, rundherum stehen Wohnhäuser und natürlich gibt es viele Shops. Dieses Viertel ist tibetanisch geprägt und es leben hier viele Flüchtlinge aus Tibet.

Dann ging es zurück zum Hotel. Kurz nach 18 Uhr waren wir wieder vor Ort im Hotel. Um 19 Uhr geht es weiter zum Abendessen.

angekommen

Nach 29,5 Stunden schreibe ich meinen ersten kurzen Bericht.

Mein Flieger startete mit 45 Minuten Verspätung in Tegel . Dafür war der Aufenthalt in Istanbul sehr kurz. im Flieger nach Kathmandu habe ich dann vielleicht zwei Stunden geschlafen. Was ich noch nie gesehen habe, ich habe direkt neben einer Toilette gesessen. Dir Airline hat einfach die Mittelküche entfernt und die Sitzreihen durchgezogen. Macht mindestens 3 Reihen mehr und diese sind dann neben den Toiletten.

Abflug Istanbul

Flugroute

Gegen 14:30 Uhr (nepalesischer Zeit) sind wir im Hotel in Kathmandu angekommen.

Welcome

Um 15:00 Uhr los, ein wenig durch die Stadt, dachten wir. Das Karree erwies sich größer als vermutet. Wir sind in Thamel, hier tobt das Leben mit den Touristen und Treckern. Ein Geschäft neben dem anderen. Wenn man so kaputt ist, ist das schon eine ganz schöne Herausforderung, vor allem die Abgase. Autos, Motorräder und Roller teilen sich die Straße mit den Fußgängern.

Rikschafahrer unter dem Kabelsalat

Kabelsalat

Die Zeitverschiebung ist ein wenig ungewöhnlich. Wir sind 4:45 h vor Deutschland.

In der Sonne haben wir hier locker 22-23 Grad. Im Schatten ist es merklich kühler. Wir sind hier auf knapp 1300 Metern.

Im Hotelzimmer ist es ganz schön kalt. Und wie immer, gibt es erst einmal nur ein Laken zum zudecken. Habe aber schon eine Wolldecke im Schrank gefunden. Der Blick in den Hinterhof ist auch nicht umwerfend… aber der Himmel…

und noch ein Blick

Blick aus dem Hotelzimmer

Da wir schnell in den Rhythmus kommen wollen, treffen wir uns um 19 Uhr zu einem Absacker und danach werden wir alle sehr gut schlafen.